Nachdem ich der Erde ein paar Tage Zeit zum „Arbeiten“ gegeben hatte (nicht etwa, um meinen Frust zu verdauen – wirklich nicht!), ging es an die Einrichtung des Beets.
Zuerst habe ich das Beet ins Zelt gelegt und das Gestänge eingeführt – das ging tatsächlich einfacher als gedacht.
Die unterste Schicht habe ich mit Blähton befüllt, um eine kleine Drainageschicht zu schaffen.
Darüber kam meine vorbereitete Erde, gemischt mit Wurmhumus – inklusive lebender Würmer.
Als das Beet komplett befüllt war, habe ich noch etwas Mykorrhiza hinzugegeben und anschließend das gesamte Substrat gründlich angefeuchtet.
Um die Bodenoberfläche zu schützen und die Feuchtigkeit zu halten, habe ich das Ganze dann mit feuchter, unbedruckter Pappe abgedeckt und die Lampe auf etwa 5 % Leistung im 12/12-Zyklus laufen lassen.
Nach 24 bis 48 Stunden (ich bin mir nicht mehr ganz sicher – vielleicht waren’s sogar nur 24) habe ich mal unter die Pappe geschaut.
Und siehe da: Die Mykorrhiza waren schon aktiv!
Erfreut über diesen Anblick – und über die angenehm warme Bodentemperatur, die klar zeigte, dass dort Leben im Boden war – habe ich die Pappe dann entfernt.
Im nächsten Schritt habe ich Cover Crop (also eine Gründüngung) in Form von Klee und Alfalfa aufgebracht und erneut angegossen.
So habe ich das Beet dann erst einmal ein paar Tage in Ruhe gelassen, damit sich das System setzen und das Bodenleben sich entfalten konnte.
